Donnerstag, 20. November 2014

BI zu Gast bei SPD Veranstaltung "Bauen in Seligenstadt – wie weit ist eine verdichtete Bebauung sinnvoll?"

Zunächst lauschte man dem Vortrag von Dr. Markus Gwechenberger, einem ausgewiesenen Fachmann zum Thema Innerstädtische Verdichtung. Wir leben in einer Zeit der Urbanisierung, was auch in Seligenstadt zu einem Zuzugsdruck führt, dem man mit Schaffung von Wohnraum begegnen muss. Da die Außenflächen der Kernstadt ausgereizt sind, müssen wir uns beim Wohnungsbau in die Höhe ausdehnen, so seine Kernaussage.
Um die Verdichtung in verträglichen Bahnen zu halten, sind Rahmenpläne und Bebauungspläne unverzichtbar. Überrascht war der Referent  offenbar davon, dass der städtebauliche Rahmenplan in Seligenstadt erst durch öffentlichen Druck umgesetzt wurde.
Länger diskutiert wurde die Frage nach dem „Muss“ beim Wachstum durch Verdichtung.
Um den besonderen Reiz von Seligenstadt nicht zu verspielen, ist ein behutsames Vorgehen unerlässlich. Denn so schön ein Neubau für Käufer und Verkäufer ist, kann man über die Abnahme der Lebensqualität für die Nachbarn eines neuen Wohnklotzes auf Dauer nicht hinwegsehen.

Unser Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, in der ein Fachmann bestätigt, dass
Innenverdichtung ohne frühzeitige Bürgerbeteiligung nicht zu machen ist.

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