Etwa 50 Personen besuchten über den Veranstaltungszeitraum von 10.00 bis 16.00 den RiesenSaal, wovon sich etwa 40 an der Arbeit in Gruppen beteiligten (Ein Zuhörer: “Du wirst sehen,
wenn´s mit der Gruppenarbeit losgeht, verschwinden noch einige“ und so kam es auch). Für die
Organisation waren etwa 10 Personen anwesend. Nach einer Begrüßung durch Frau Nonn - Adams
wurde die Analyse der Planungsgruppe Darmstadt vorgestellt und anschließend die Durchführung
der Gruppenarbeit erklärt. Zunächst sollten verschiedene Quartiere der Stadt von 8 Arbeitsgruppen
zu bestimmten Fragestellungen analysiert und mit der Sicht des Planungsbüros verglichen werden.
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit wurden anschließend vorgestellt, nach der Mittagspause kam noch
eine Runde mit Anregungen, Wünschen und Visionen zur Veränderung des jeweiligen Zielgebietes
der Teammitglieder. Die Teamarbeit von Immobilienfachleuten, Bauinvestoren, Altstadtvereins- und
BI-Mitgliedern aber auch Bürgern ohne direktes Eigeninteresse machte letztlich den Charakter der
Veranstaltung aus, während der man sich gemeinsam konstruktiv den gestellten Themen widmete.
Nur vereinzelt schienen bei Präsentationen Eigeninteressen durch. Die Bürgerinitiativen stellten aus
unserer Sicht gut die Hälfte der Teilnehmer, ca. 25 % kamen aus dem Bereich Immobilien und Bauen,
15% vom Altstadtverein. Die schwache Beteiligung wird von uns auf die späte und zurückhaltende
Werbung für die Veranstaltung zurückgeführt. Nur wer danach sucht, wird von der Werbung erreicht.
Laut den Ausführungen der Bürgermeisterin sei das Interesse der Bevölkerung generell gering, man
sehe ja, wie viele der 21000 Seligenstädter Bürger anwesend sind. Auch machte ein „Angemerkt“
Artikel einer regionalen Zeitung vom 01.08.2013 die Veranstaltung im Vorfeld schlecht, in dem
bereits darauf hingewiesen wurde, wie unangenehm der Tag für alle Beteiligten werden solle (noch
zu lesen auf dem BI-BLOG). Wenn dies nach der Bürgerversammlung vom August letzten Jahres
die zweite „Alibi“-Veranstaltung war, werden die Ergebnisse ohnehin in einer Schublade landen.
Wir dürfen gespannt sein, ob beim Teil II, der im Frühjahr stattfinden soll, die Beteiligung größer
wird. Die BI bedankt sich ausdrücklich bei den Mitarbeitern der Verwaltung, die die Veranstaltung
organisiert und auch „ihren Samstag“ dort verbracht haben.
Biemüller/Halama/Genc/Klein/Sprey
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