Montag, 21. Dezember 2015

Jahresrückblick und Jahresausklang am 22.12.2015

Liebe BI-ler und Freunde der BI,
sowie alle Interessierte,

auch wenn es in Bezug zu unserem Thema etwas ruhiger geworden ist, gab es in diesem Jahr ein paar entscheidende Termine, die ohne unser Engagement sicher keine Realität geworden wären.

Hier ein kleiner Rückblick:
·        Anfang Januar 2015 wird im Bauausschuss der Entwurf des Stadtentwicklungskonzeptes von Frau Begher vorgestellt. 
Man einigt sich darauf, eine oder mehrere Sondersitzungen stattfinden zu lassen, um einzelnen Gebiete nochmals durchzusprechen. Stattgefunden hat nach unserem Wissen noch keine Sondersitzung.
·        Im Februar 2015, genau 5 Jahre nach Aufstellungsbeschluss, wird der Bebauungsplan 77 – Giselastraße mit den Stimmen von CDU, SPD   und Bündnis 90/Die Grünen mehrheitlich beschlossen. 
·        Anfang März 2015 findet zum Bahnhofsgelände eine Bürgerveranstaltung im Riesen statt, die keine vorgezogene Bürgerbeteiligung sein soll, sondern nur eine reine Info-Veranstaltung.
·        Ende Mai 2015, zweieinhalb Jahre nach Aufstellungsbeschluss, findet in kleinerem Rahmen und leider mit nur zweiwöchiger Vorankündigung die Vorgezogene Bürgerbeteiligung für das Bahnhofsgelände statt. 
Bis zum 12.6.2015 haben die Bürger Gelegenheit, ihre Anregungen zu den drei vorgestellten Varianten einzureichen.
·        Im September 2015 beschließt die STVV einstimmig, das fast 6000 qm große südliche Bahngelände für rund 360.000,- € zzgl. 23.500,- € Nebenkosten zu kaufen. Das entspricht einem qm-Preis von ca. 60,- €.

Nun warten wir auf die weitere Entwicklung des Bahngeländes und des Stadtentwicklungsplanes. Dass man sehr geduldig sein muss, haben wir in den letzten Jahren jedenfalls gelernt.
Für das nächste Jahr gibt es jedoch einen ganz wichtigen Termin, der nicht aus den Augen verloren werden sollte.

Im Dezember 2016 läuft die schon zweimal verlängerte Veränderungssperre zum Bebauungsplan 81 Bahnhofsgelände endgültig aus.

Nach sechs Monaten wird es höchste Zeit, dass die Anregungen der Bürger abgewogen und eingearbeitet werden und zur ausgewählten Variante eine weiter Bürgerbeteiligung stattfindet wird.
Wir hoffen, dass unser neuer Bürgermeister das Thema Bahnhofsgelände im Sinne der Stadt und ihrer Bürger im neuen Jahr vorantreibt.

2015 ist fast zu Ende und zum Jahresausklang treffen wir uns am Dienstag, den 22.12.2015 um 19:00 Uhr auf dem kleinen Budenzauber.
Wer Lust hat, kommt vorbei. Allen anderen wünschen wir ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

Montag, 7. Dezember 2015

Antwort aus dem Rathaus auf unser Schreiben

Am 18.11.2015, nur knapp 4 Wochen nach unserer Anfrage, hat sich Frau Bürgermeisterin Nonn-Adams per Post gemeldet. Die Abwägung zum Bebauungsplan 81 Bahnhofsgelände sei mit der gebotenen Sorgfalt in Arbeit und dauere derzeit noch an. Eine Beschlussvorlage werde nach Abschluss den Gremien vorgelegt.
Im Bauausschuss am 16.11.2015 wurde außerdem zum Thema Bahnhofsgelände von ihr berichtet, dass demnächst ein dickes Paket dazu anstehen würde.
Da wir jetzt nicht viel schlauer als vorher sind, fassen wir zusammen, dass es zu gegebener Zeit weitergehen wird…
 


Freitag, 13. November 2015

Sind weitere 13 Jahre nötig?

In der Hoffnung, dass das Thema Bahnhof im Jahre 2028 kein Dauerthema mehr für die Offenbach Post sein muss, haben wir vorsorglich am 24.10.2015 bei Frau Bürgermeisterin Nonn-Adams, dem zukünftigen Bürgermeister Dr. Bastian, dem Stadtplanungsamt und den allen Fraktionsvorsitzenden nachgefragt, ob die Anregungen der vorgezogenen Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan 81 Bahnhofsgelände zwischenzeitlich abgewogen und eingearbeitet wurden und in der nächsten Sitzungsrunde beschlossen werden sollen? Bzw. wann mit der nächsten Offenlage zu rechnen ist, da im Dezember 2016 die schon zweimal verlängerte Veränderungssperre endgültig auslaufen wird? 
Leider hat sich in den letzten drei Wochen niemand angesprochen gefühlt…
Da auf der website der Stadt Seligenstadt keine Vorlage zu dem Thema auffindbar ist, wird es wohl in der Stadtverordnetenversammlung vom 30.11. nicht zu einem Beschluss kommen.
Aber vielleicht fragt ja mal jemand, der es darf nach, wann denn damit zu rechnen ist???
Das wäre super!!!




Mittwoch, 7. Oktober 2015

UPDATE: Führung zu den NEUEN Bausünden

Wie in der Offenbach Post schon mitgeteilt wird von Frau Meutzner eine weitere Führung zu den Bausünden abhalten.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Termin: 14. November 15:00 Uhr
Treffpunkt: Bahnhof
Bitte mit Fahrrad kommen


(der Termin wurde vom 7. auf den 14.11. verschoben.)

Montag, 5. Oktober 2015

Neue Termine

Di. 17.11.15 – 19.00 Uhr                Ausschuss für Bau und Stadtentwicklung, großer Rathaussaal

Mo. 23.11.15 – 19.00 Uhr              Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss, großer Rathaussaal

Mo. 30.11.15 – 19.00 Uhr              Stadtverordnetenversammlung, Feuerwehrhaus

Montag, 10. August 2015

Keine schöne Visitenkarte


Jedem Reisenden/jdem Pendler der aus Richtung Hanau am Bahnhof ankommt, dürfte diese Müllhalde auffallen.  Keine schöne Visitenkarte.

Dienstag, 7. Juli 2015

LSA Veranstaltung: BGM-Wahl

Wer nicht zur Podiumsdiskussion kommen konnte - oder wem es schlicht zu heiss war, kann sich den Mitschnitt online hier ansehen.


Freitag, 29. Mai 2015

Bürgerliche Einflussnahme zum BP 81 "Bahnhofsgelände"

Nach der Bürgeranhörung am 27.5.2015 sind die Bürger Seligenstadts aufgerufen , dem Stadtplanungsamt bis zum 12.06.2015 ihren Favoriten zu benennen und/oder zu den Varianten ihr Anregungen (mündlich zur Niederschrift oder schriftlich per Email, Fax und Brief) einzugeben.
Neben der Möglichkeit im Netz Einsicht zu nehmen, hängen die Pläne im Flur vor dem Stadtplanungsamt aus und können dort von Montag bis Freitag: 08:30 Uhr bis 12 Uhr und am Donnerstag: 15 Uhr bis 18 Uhr eingesehen werden. Frau Seifert und Herr Pfuhl vom Stadtplanungsamt stehen für Rückfragen zur Verfügung und nehmen die Anregungen gerne auf.

Nach Abwägung der Anregungen wird im Herbst 2015 nur die maßgebliche (oder richtungsweisende) Variante übrigbleiben.
Diese geht dann nochmals in die Offenlage und die Bürger können sich erneut einbringen.

Letzte Möglichkeit dazu ist am 12.6.2015.

Adresse:
Frau Marina Seifert
Telefon: 06182 / 87 260
Herr Thomas Pfuhl
Telefon: 06182 / 87 160

Amt für Stadtentwicklung
Stadtplanung
Marktplatz 1
63500 Seligenstadt
Telefon: 06182 / 87189
Fax: 06182 / 87389
email: stadtentwicklung@seligenstadt.de  

alle Informationen sind auch hier zu finden.



Variante 1

Variante 2
 Variante 3

Dienstag, 26. Mai 2015

OP Online: Bahnhofsgelände: Vorgezogene Bürgerbeteiligung

In der OP Online ist unter dem link ein neuer Artikel zum Thema "Bahnhofsgelände: Vorgezogene Bürgerbeteiligung" zu finden.

Nach unserer Ansicht ging es den Fraktionen mit ihrem Antrag vom 12.04.2015 in der Tat nicht darum Stimmung zu machen, sondern den längst ausstehenden Termin der Bürgerbeteiligung voranzutreiben.
Dass das formelle Verfahren die vorgezogene Bürgerbeteiligung ohnehin vorsieht, wurde wie die Aufstellung des BPlan 81 am 10.12.2012 beschlossen und steht damit außer Frage.
Da die Bürgerbeteiligung aber annähernd zweieinhalb Jahre nach dem Aufstellungsbeschluss immer noch nicht stattgefunden hat, sehen wir den gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und Grüne nur als Aufforderung an die Verwaltung, die Bürgerbeteiligung endlich auszuführen. Wenn denn die Stadtentwicklung von gemeinsamem Gestaltungswillen und Zusammenarbeit lebt, wie Bürgermeisterin Nonn-Adams im Artikel der Offenbach Post zitiert wird, stellt sich uns die Frage, warum im Bauausschuss am 28.04.2015 nicht schon direkt der anvisierten Termin am 27.5.15 angekündigt wurde? Stattdessen wurde dieser erst zur Stadtverordnetenversammlung am 11.5.15 und dann auch noch ohne Ort und Zeit bekanntgegeben…
Wenn man den Bürger abholen möchte, dann könnte man das auch anders angehen.

Montag, 18. Mai 2015

Bausündenführung

Am Samstag, den 23. Mai 2015 um 17.00 wird wieder zu einer Bausündenführung mit dem Fahrrad eingeladen. Die Führung am 11. April 2015 hat gezeigt, dass das Interesse am Thema Bausünden in Seligenstadt nicht nachlässt. Schließlich wachsen die Bauten an vielen Ecken in die Breite und Höhe. Die äußerlichen Farben sind so traurig und trist wie die Bauten selbst! Während der Führung radeln die Teilnehmer an einem kleinen schnuckeligen Grundstück der Stadt vorbei, das zum Preis – wie zu hören ist - für bis zu 600 Euro pro Quadratmeter angeboten wurde, aber niemand will es. Warum? Weil es lediglich für wenige Parkplätze ausreicht. Da hat es der Investor vom Bahngelände besser getroffen mit seinem Quadratmeterpreis von rund 120 Euro.
Treffpunkt zur kostenlosen Führung per Rad ist am Bahnhof in Seligenstadt um 17.00 Uhr


Auf Ihre Teilnahme freut sich

Gisela Meutzner

Vorgezogene Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan Nr. 81 Bahnhofsgelände Seligenstadt

Wir die Bürgerinitiative „Stoppt die Stadtbildzerstörung“, möchte auf folgende öffentliche Veranstaltung der Stadtverwaltung aufmerksam machen, da wir nicht wissen, ob die Verwaltung diese Bürgerbeteiligung am MITTWOCH, 27.05.15 um 18.00 UHR im großen Rathaussaal noch
rechtzeitig in den Medien bekannt gibt.

Hier die AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

Dienstag, 12. Mai 2015

Aktuelles zum Bebauungsplan 81 – Vorgezogene Bürgerbeteiligung - wer informiert die Bürger

Im Bauausschuss am 28.4.2015 hielt Frau Bürgermeisterin Nonn-Adams den gemeinsamen Antrag zum Bebauungsplan 81 von CDU, SPD und Grüne vom 12.04.2015 für so überflüssig wie einen Kropf.
In der Stadtverordnetenversammlung am 11.5.2015 wurde endlich klar, warum sie dies so titulierte.

Scheinbar aus den Wolken fiel plötzlich der Termin für die Vorgezogene Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan 81.
Stattfinden soll sie am Mittwoch, dem 27.5.2015.

Achtung!!! Uhrzeit und Örtlichkeit sind noch „geheim“, damit sich ja nicht zu viele Bürger beteiligen wollen/können.

Aber vielleicht schafft es ja die örtliche Presse (OP, Heimatblatt und Kurier), diese Angaben von der Verwaltung zu erfragen und frühzeitig zu veröffentlichen.
Wir sind gespannt.

Montag, 16. März 2015

Bausündenführung am 11. April 2015 16.00 Uhr

Die allseits beliebte und schon mehrfach durchgeführte Führung zu den Bausünden wird am 11. April erneut durchgeführt. Treffpunkt ist am Bahnhof am 11.April 2015 um 16:00 Uhr mit Fahrrad!

Sonntag, 8. März 2015

Informationsveranstaltung Bahnhofsgelände - Resümee


Ungefähr 130 Personen folgten der Einladung von Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams zur Informationsveranstaltung Bahnhofsgelände. In ihren einleitenden Worten gab sie einen chronologischen Abriss zum Thema Bahnhofsgelände. Auffällig war hierbei, dass ein Stadtverordnetenbeschluss aus dem Jahre 2009 fehlte, der die Verwaltung zum damaligen Zeitpunkt schon beauftragt hat, ein Entwicklungskonzept für das Bahnhofsgelände zu erarbeiten.
Nachdem die Bahnhofsgeländeproblematik von April bis Dezember 2012 die Gemüter erhitzte, wurde am 10.12.2012 ein gemeinsamer Antrag von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD zur Aufstellung eines Bebauungsplanes einstimmig beschlossen.
Ziel dieses Bebauungsplanes ist die Ausweisung von Flächen für den ruhenden Verkehr, für den öffentlichen Personennahverkehr sowie für Grünanlage. Der Ursprungsantrag des Magistrates, sowie alle anderen Anträge, die Wohnbebauung im Süden des Geländes vorgesehen hatten, waren nicht mehrheitsfähig.
Frau Begher von der Planungsgruppe Darmstadt stellte in einer knapp einstündigen PowerPoint-Präsentation die Grundlagen und daraus resultierenden Konzeptideen vor. Zwei Jahre lang wurde hinter verschlossenen Türen, aber unter Einbeziehung des Grundstückeigentümers geplant. Dies werten wir als Ungleichbehandlung von Investoren und Otto-Normal-Grundstückseigentümern, die sich normalerweise erst bei der vorgezogenen Bürgerbeteiligung zu einem Bebauungsplanentwurf äußern dürfen.
Frau Begher führte aus, dass seit Mai 2014 von Seiten der Auftraggeber nicht mehr die Rede von Grünanlage war, demzufolge enthält die von ihr favorisierte Variante Wohnbebauung im Form von fünf zweigeschossigen Mehrfamilienwohnhäusern, die zu einer eindeutigen Gebietsprägung führen würden. Doch wer sind diese Auftraggeber (Mehrzahl?), die vor knapp einem Jahr die Planung in eine ganz andere Richtung lenkten?
Wer in Einklang mit den Interessen der Bürger dieses zentrale Grundstück beplanen möchte, hätte als Zeichen von Transparenz spätestens zu diesem Zeitpunkt eine Infoveranstaltung einberufen müssen. Wer bezahlt Planungsarbeit, die nicht dem Aufstellungsbeschluss entspricht? Passt der Wortlaut des Planungsauftrages überhaupt zum Aufstellungsbeschluss?
Wir sind der Meinung, dass hier der Bürger erneut nur vorgeführt wird und seine Mitwirkung nicht erwünscht ist. Es ist erkennbar, dass der zeitliche Rahmen nicht nur, wie von der Bürgermeisterin angekündigt, ausgeschöpft, sondern, wie beim Bebauungsplan 77 überschritten werden wird. Von daher sollte großes Augenmerk darauf gerichtet sein, was in dem Entwurf, der wann auch immer in die vorgezogene Bürgerbeteiligung geht, enthalten ist, wird er doch die Möglichkeiten für die Bebauung nach Auslauf der Veränderungssperre wesentlich mitbeeinflussen.
Enttäuschend ist zudem, dass auch die Ausweisung von Flächen für den öffentlichen Personennahverkehr nicht Bestandteil der Beauftragung an das Planungsbüro gewesen zu sein scheint, obwohl eindeutig im Aufstellungsbeschluss enthalten. Wir verstehen nicht, wie das passieren konnte und finden die Anregung von Herrn Maatz, Geschäftsführer der KVG (Kreisverkehrsgesellschaft), auch die Anfahrbarkeit des Bahnhofs durch Busse nicht zu vergessen, sehr wichtig.
Unverständlich sind zudem die Grenzen, des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes 81 Bahnhofsgelände. Das Planungsgebiet durchschneidet sowohl das Bahnhofsgebäude, wie auch den Bahnhofsvorplatz. Eine zusammenhängende Planung wurde so von vorneherein verhindert. Die nördliche Grenze des Planungsgebietes stammt aus dem Ursprungsantrag des Magistrates vom 02.04.2012, wie eine Karte des Geltungsbereiches belegt. Diese Grenze wurde in sämtliche nachfolgende Änderungsanträge und den Beschluss übernommen. Da der Magistrat ermächtigt ist, einen geänderten Geltungsbereich vorzulegen, sollten sich bei der Planung Abweichungen des Geltungsbereiches als sinnvoll erweisen, sehen wir hier den Verantwortungsbereich des Magistrates. Dieser hat richtigerweise im Süden die Notwendigkeit zur Erweiterung gesehen, aber den Norden bei der Betrachtung außer Acht gelassen.
Es sollte nicht vergessen werden, dass alle Grundstücksteile, die jetzt einer Wohnbebauung zugeführt werden, als Flächen für ein schlüssiges Gesamtkonzept zum Bahnhofsgelände nicht mehr zur Verfügung stehen. Welcher Platz für eine ordentliche Busanbindung und möglicherweise auch für eine Fuß- und Radunterführung benötigt werden würde, müsste im Vorfeld geklärt, bzw. angedacht worden sein, um zusätzlich zu den benötigten Flächen den übergrünten P&R-Platz für 100 Fahrzeuge unterzubekommen.
Nach unserer Ansicht sollte das Planungsgebiet bis zum Bahnübergang erweitert werden. In diesem Zusammenhang könnte entweder die Nutzung des nördlichen P&R-Platz auf Dauer planungsrechtlich gesichert werden, bzw. Überlegungen angestellt werden, genau an dieser Stellen die privaten Stellplätze für das Bahnhofsgebäude und das Bistro im Bahnwärterhäuschen unterzubringen und so die Flächen südlich vom Bahnhof einer reinen öffentlichen Nutzung zuzuführen. Möglicherweise könnte auch nur nördlich vom Bahnwärterhäuschen die angedachte Fußgänger- und Radunterführung untergebracht werden. Was passiert dann mit den dort vorhandenen Stellplätzen?

Die Bürgerinitiative Stoppt die Stadtbildzerstörung steht nach wie vor hinter dem gemeinsamen Stadtverordnetenbeschluss von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD vom 10.12.2012, dass nur Flächen für den ruhenden Verkehr, für den öffentlichen Personennahverkehr sowie für Grünanlage im Geltungsbereich hergerichtet werden sollen.

Solange nur diese Nutzungen Grundlage des zukünftigen Bebauungsplanentwurfes bleiben, ist gesichert, dass die Stadt die bestmögliche Verhandlungsbasis zum Ankauf der benötigten Flächen behalten wird. Um die Dringlichkeit der Planung zu verdeutlichen, müsste bis zum Ablauf der zweiten Verlängerung der Veränderungssperre (Dezember 2016) dieser Bebauungsplan allerdings beschlossen und amtlich bekanntgemacht sein, damit Vorhaben nicht doch noch nach §34 BauNVO beurteilt werden und es gegebenenfalls zu Entschädigungsansprüchen kommt.

Parallel zur Erstellung des Bebauungsplanes wäre es zur Entlastung der städtischen Kasse wünschenswert, wenn sämtliche Fördermöglichkeiten für die Errichtung eines P&R-Platzes frühzeitig abgeklärt werden würden.

Jetzt ist es die Aufgabe der Fraktionen, zu entscheiden, ob die von der Verwaltung und dem Planungsbüro favorisierte Variante mit Wohnbebauung in die vorgezogene Bürgerbeteiligung geht oder ob eine Planung, bei der der Stadtverordnetenbeschluss vom 10.12.2012 umgesetzt wird, zum Tragen kommt. Wegen mangelnder Transparenz und bisher fehlender Bürgerbeteiligung hoffen wir, dass die Stadtverordneten sich die Meinung der Bevölkerung einholen und zeitnah und gut überlegt ihre Entscheidung treffen werden.

Montag, 2. März 2015

Turmmännchen

Das Turmmännchen fragt: Wann werden Seligenstädter Bürger wach und gebieten dem schändlichen Treiben endlich Einhalt. Wenn nur noch Profit eine Rolle spielt und das Gute und Schöne auf der Strecke bleiben mindert sich der Wohnwert und der Wert unserer Stadt. Verschandeln heißt das Stichwort und kommende Generationen werden uns verwünschen, ob unserer Lahmheit und Trägheit.

kommt heute Abend zur Bürgeranhörung!!

Mittwoch, 25. Februar 2015

Diskussion mit Kandidaten

Ob sich die Kandidaten auch zu den Bausünden äußern werden? Wir sind gespannt. 

Seligenstadt begrüßt 785 zugezogene Familien

785 neue Familien - bestehend aus 1082 Personen ... Laut der Rechnung unserer Verwaltung besteht eine Familie somit aus weniger als 2 Personen. Da kann man nur den Kopf schütteln. 

Freitag, 20. Februar 2015

Bekanntmachung der Verwaltung

Nach den Anrufen einiger Redakteure bei der Pressestelle erscheint unter  www.seligenstadt.de



wir sind gespannt, ob der offline-Bürger auch informiert wird... 

Donnerstag, 19. Februar 2015

Wie geht es weiter am Bahnhofsgelände? Bürgerveranstaltung am 2.März

Die „BI Stoppt die Stadtbildzerstörung“ informiert vorsorglich über eine Bürgerveranstaltung zum
Thema Bahnhofsgelände am Montag den 02.März um 19.30 Uhr im RIESEN-Saal. Es soll die aktuelle Planung vorgestellt werden. Ob die Verwaltung noch rechtzeitig dazu einladen wird, ist nicht
bekannt. Gewünscht ist die Bürgerbeteiligung in diesem Verfahren offensichtlich von Beginn an nicht.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Helau!

Am 31.01.2014 sagte uns Fr. Bürgermeisterin zu, den BI-Vorstand einzuladen

um die Planung zum Bebauungsplan 81 in Augenschein zu nehmen,

selbstverständlich nachrangig zu den Fraktionen.

Der Termin wurde für die Zeit „nach Fastnacht“ unverfänglich ungefähr in Aussicht gestellt.

Urplötzlich ist ein Jahr vergangen und nächste Woche ist schon wieder „nach Fastnacht“.

Mehrere Erinnerungen an Ihr Angebot resultierten bislang nicht in einer Einladung.

Aus „Respekt vor dem Amt“ verzichten wir auf weitere Erinnerungen

und laden vorsorglich alle Interessierten ein:

zur Bürgerveranstaltung am 02.03.2015 um 19:30 Uhr im RIESEN

Wird wieder einmal die Bürgerschaft vor vollendete Tatsachen gestellt?

Vorzugsvariante mit Bebauung oder andere Variante mit Bebauung?

Donnerstag, 5. Februar 2015

Leserbrief von J. Zahn zu unserem Post vom 4.2.2015


Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 2.Februar 2010 zur Erstellung eines Bebauungsplanes mit gleichzeitigem Erlass einer Veränderungssperre, hat sich bis zur Vorlage eines Magistratsberichtes am 16.04.2012, also fast zwei Jahre, nichts getan außer dass der Magistrat in seinem Bericht die Kosten für die Erstellung in höhe von ca. 83.433,00 € auflistet und die Stadtverordnetenversammlung bittet, zu prüfen, ob unter diesen Gegebenheiten weiterhin an einem Aufstellungsverfahren für einen
Bebauungsplan festgehalten werden soll.

Ein enormer Zeit aufwand für ein derartig dürftiges Ergebnis und ohne den eigentlichen Auftrag in Angriff, geschweige denn begonnen zu haben.

Die Stadtverordnetenversammlung hat allerdings auf ihrem ursprünglichen Beschluss zur Erstellung eines Bebauungsplanes bestanden und die Veränderungssperre verlängert.

Mit diesem Beschluss und gleichzeitiger Verlängerung der Veränderungssperre, wurde die Verwaltung beauftragt dies entsprechend umzusetzen. Leider hat sich, trotz Verlängerung der Veränderungssperre, bis auf die Offenlagen und die Bearbeitung der eingegangenen Einwände eigentlich nichts getan. Es wurden „Gutachten“ erstellt, es wurde hin und her diskutiert um am Ende dann zu „berichten“ dass man im Magistrat der Meinung ist den Bebauungsplan nicht weiter zu verfolgen.

Egal wie, die Zeit ist abgelaufen und es ist zu befürchten, dass die ersten Baugenehmigungen nach §34 bereits im Verfahren sind. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dies so gewollt ist, zumal die Bürgermeisterin, laut OP vom 22.01.2010, andere Lösungen als „praktikabel und preiswert“ favorisierte. Eine Verlängerung der Veränderungssperre ist auch nicht mehr möglich. Dieses Verhalten spielt denen in die Hände die von Anfang an keinen Bebauungsplan wollten! Sind die Fristen abgelaufen kann dann nach §34 Baugesetzbuch gebaut werden. Damit ist dann auch der Einfluss der Stadtverordnetenversammlung ausgeschaltet und nur noch das Dezernat „Stadtentwicklung“ mit der Bürgermeisterin an der Spitze zuständig! Was das bedeutet sieht man am ehemaligen Arbeitsamt und an vielen anderen Stellen in unserer Stadt.

Fristen verstreichen lassen, Zeit gewinnen damit dann munter, ohne Einflussnahme der Stadtverordnetenversammlung, nach § 34 gebaut werden kann! Auch die bis dahin entstandenen, nicht unerheblichen, Kosten spielen offensichtlich keine Rolle mehr!



Stellt sich die Frage, wem das dient? Den Bürgern sicher nicht, denn die haben ja deutlich zum Ausdruck gebracht welche Erwartungen sie haben. Die Stadtverordnetenversammlung hat durch ihre Beschlüsse dafür gesorgt, dass der Bürgerwille umgesetzt werden soll und die Verwaltung? Die blockiert!!!

Wem also dient das? Man könnte schon fast vermuten, dass hier massiv privaten Interessen einzelner Bauherren oder Investoren der Vorrang eingeräumt, und damit den Interessen des Gemeinwohls geschadet wird. Mit einer dem Wohle der Bürger dienenden Amtsführung hat das absolut nichts zu tun. Damit stellt sich auch die Aussage der Bürgermeisterin: „Die Bürger sind schließlich nicht Mittel zum Zweck, sondern der Mittelpunkt unserer Aufgaben.“ , nachzulesen in der OP vom 5.12.2014, als eine mehr als fragwürdige Beschreibung der Realitäten dar.

Die absurde Forderung nach einem förmlichen Aufhebungsbeschlusses wurde von der CDU-Fraktion entschieden zurückgewiesen und eine den Pflichten entsprechenden auftragsgemäßen Erstellung des Bebauungsplanes gefordert.

Die Stadtverordnetenversammlung stimmte dann auch, mit den Stimmen der CDU, SPD und Bündnis 90 die Grünen, dem so eingebrachten Antrag zu.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Bürgeranhörung am Mo 02.03.2015 zum Bebauungsplan 81

Bürgeranhörung am Mo 02.03.2015 zum Bebauungsplan 81 wird noch weitgehend geheim

gehalten.

Auch nach 3 Jahren ist eine Bürgerbeteiligung zu dem Gebiet noch immer nicht erwünscht!

Werbung und Bekanntmachung sieht anders aus, siehe Beispiel „Gesundheitstage“ .

Das ist es anscheinend, was die alternde Gesellschaft mehr interessiert als Stadtentwicklung.

No Future?  Müssen wir die Plakate selber drucken?

Brandaktuell wie immer, die Informationen der Verwaltung:

Stand:4.2.2015


Bebauungsplan 77 nach genau 5 Jahren zum 2.Mal von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen

Mit einem leichten Geschmäckle wurde der Bebauungsplan 77 endlich verabschiedet und wir sind gespannt,  ob und wann er denn in Kraft tritt. Der Erhalt der Gebietscharakteristik wird in jedem Fall sicherer als vorher sein, auch wenn Baugenehmigungen bei uns traditionell immer für eine Überraschung gut sind. Die Bürger hatten ausgiebig Gelegenheit sich dazu zu äußern. Zuletzt beantragte der Magistrat, den Plan nicht weiter zu verfolgen.
Nach Ausgaben von bisher 85000€ ein erstaunliches Ansinnen.

Sonntag, 25. Januar 2015

Städtebaulicher Rahmenplan-Ergebnisse

Die Ergebnisse zum städtebaulichen Rahmenplan sind auf der Website des Rathauses unter diesem Link zu finden. Die Ergebnisse sind vom 13.1.2015.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Sitzung des Bauausschusses am 13.01.2015


Sitzung des Bauausschusses am 13.01.2015
Vorstellung der Endergebnisse des städtebaulichen Rahmenplans durch die Planungsgruppe Darmstadt vertreten durch Frau und Herr Begher (unsere Zusammenfassung für die 22000 Bürger, die nicht anwesend waren)
Die Mitglieder des Bauausschusses wurden mit einer sehr umfangreichen Präsentation der beiden Stadtplaner gefüttert, in der Reihenfolge Analyse – Ziele – Konzepte, bei der die aufwändige Arbeit deutlich wurde.
Die Analyse zeigte recht schonungslos, wo sich z.B. bauliche Störungen befinden, Stadteinfahrten potthässlich sind, welche Straßen der Aufwertung bedürfen, welche Viertel so gemischt bebaut sind, dass kein Handlungsbedarf besteht und welche Viertel charakterlich so erhaltenswert sind, dass man sie vor zu großen Veränderungen schützen sollte.
Die Ziele wurden teilweise in Zusammenarbeit mit Bürgern ausgewählt, als Beispiele dafür sind eine erwünschte 3-geschossige Bebauung der östlichen Frankfurter Straße (und einigen anderen Stellen) sowie 2-geschossige Ausführungen für evtl. künftige Bauvorhaben (Dudenhöfer Str.) und der Erhalt der beiden uralten Grünschneisen Stadtgraben/Bleiche zu nennen.
Eigene Vorschläge des Planungsteams umfassen z.B. den Erhalt von Vorgärten und Grünflächen, wie z.B. im Gebiet des BP77 (beiderseits Giselastraße), sowie die festgelegte Firstausrichtung, auch sollten dort die zusammenliegenden Grünbereiche nicht der Nachverdichtung geopfert werden. Innerstädtische Gewerbeflächen könnten beim Wegfall der betreffenden Nutzung eine Umwandlung zur Wohnbebauung erfahren. Im Gründerzeitviertel zwischen Stadtgraben und Bahnhof sollte das mit wenigen Ausnahmen stimmige Bild erhalten bleiben.
Es können Lebensräume neu erschlossen werden (Aufwertung von Quartiersplätzen: am Polizeirevier, Bahnhofsvorplatz, Kapellenplatz, Mainufer) und bestimmte Straßen in ihrer Bedeutung hervorgehoben werden, um für die Zukunft die lebenswerten Qualitäten Seligenstadts zu sichern oder zu verbessern.
Die Zufahrten zur Stadt bergen erhebliches Aufwertungspotenzial, hier wurden die Steinheimer Straße mit einem abschreckenden Mix aus Parkplätzen und Garagen genannt der diese Stadteinfahrt prägt oder die Parkplatzwüste vor dem tegut-Markt. Auch die Aschaffenburger Str. mit einem wirren Mix aus Gewerbe und Wohnbebauung könnte dereinst dem Besucher einen Eindruck vermitteln, der nicht in so krassem Gegensatz zur Altstadt steht, wie momentan der Fall.
Als Konzepte wurden Bebauungspläne und Gestaltungssatzungen genannt, um beispielsweise eine Gebietscharakteristik zu erhalten. Da erstere flächendeckend recht kostspielig sind, können vom Parlament beschlossene Satzungen die gewünschten Funktionen genauso erfüllen. Die großzügige Auslegung des §34 BauNVO könnte somit gezügelt werden.
Eine Empfehlung der Stadtplaner lautete: Möglichst bald eine Satzung für Gründerzeitviertel und Giselastraße beschließen, hier sei Eile geboten.
Auf zahlreichen Plänen sind alle vorgeschlagenen Empfehlungen eingetragen. Die Präsentation mit allen Plänen wird den Fraktionen zugehen, aber wir haben die Hoffnung, dass auch die Öffentlichkeit irgendwann Zugang hat.
A propos Öffentlichkeit....die war auch vertreten, allerdings sehr abgezählt. Presse? Desinteresse. Wen wundert ́s, sind doch die Einladungen eher unaufdringlich ergangen, es stand z.B. nichts in der Zeitung, aber wer suchte, wurde online unter „Sitzungskalender“ fündig. Eine kleine Fraktion, die Bebauungspläne und die Kosten dafür ohnehin für überflüssig hält, war an dem Abend konsequenterweise gar nicht vertreten.
Angesichts der Tragweite, die der Inhalt des Rahmenplans erlangen kann, sollten die Empfehlungen tatsächlich in Satzungen gefasst werden, wundert ́s uns schon, dass von den weltgewandten Kandidaten zur Wahl des Bürgermeisters einzig Fr. Bicherl anwesend war. Schließlich ist für eine Stadt mit 1200 jähriger Geschichte in einer Metropolregion eine zukunftsweisende Rahmenplanung auch ein Aushängeschild, welches signalisiert:
Uns ist die bauliche Entwicklung fortan nicht mehr völlig egal ! Oder sind wir doch nur ein Dorf am Rande des Spessarts?

Es grüßt Herzlich Ihre BI „Stoppt die Stadtbildzerstörung“ und wünscht alles Gute für 2015 !